Montag, 30. April 2012

Rezension- Neva

Rezension- Neva von Sara Grant

Seiten: 349
Verlag: PAN Verlag
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12-15 


Cover

Das Cover finde ich schön. Man sieht Neva vorne drauf, sie wirkt stark und mutig, gleichzeitig aber auch verletzlich. Man sieht auch noch ihr Kennzeichen, die Schneeflocke. Im Allgemeinen ein schönes Cover, aber nicht DER Augenschmaus.



Meine Inhaltsangabe

Die sechzehnjährige Neva lebt in einer Welt, die von außen abgeschirmt durch die Protektosphäre ist. Niemand kann hinein oder hinaus. Die Regierung behauptet, hinter der elektrischen Schutzwand gäbe es nichts und sie würden die Menschen nur vor den gefährlichen und toxischen Gasen schützen- doch Neva glaubt wie einst ihre Großmutter, die eines Tages wie viele andere Menschen, die Neva liebt, verschwunden ist, nicht daran. Sie glaubt, dass es hinter dieser Protektosphäre noch eine Welt geben muss. Und sie hat ein Ziel: Endlich aufklären, was mit den Menschen passiert ist, die einfach so spurlos verschwunden sind. Doch dabei gerät sie in viele Schwierigkeiten und bald schon muss sie sich entscheiden, ob sie alles für ein neues Leben riskieren und zurücklassen will oder ob sie sich mit dem, was sie hat, zufrieden geben soll.....

Charaktere

Neva: Neva ist sehr mutig und weiß genau, was sie will. Weil sie die Tochter von einem Regierungsmitglied ist, behandelt man sie bei der Polizei immer etwas zuvorkommender. Ich mochte sie als Charakter, mehr habe ich da auch nicht hinzuzufügen ;)
Sanna:...ist Nevas beste Freundin. Ich mochte sie mal, dann mal wieder nicht. Sie war manchmal total kindisch und hat echt ab und zu überreagiert, außerdem dauernd ihre Meinung gewechselt, was ich gar nicht leiden kann -.-
Braydon: Von ihm hielt ich am Anfang nicht besonders viel, ich dachte immer nur, dass er die Mädchen nur ausnutzt und mit ihnen spielt. Genaueres kann ich darüber jetzt nicht berichten, dass würde zu viel verraten...


Schreibstil und Gestaltung

Der Schreibstil ist einfach und unkompliziert zu lesen. Ich fand immer besonders schön, dass vor jedem Kapitel eine Schneeflocke ist, die nähere Bedeutung davon erfährt man auch im Buch direkt. Es war auch spannend geschrieben, nur irgendwie hat etwas gefehlt, was ich nicht richtig in Worte fassen kann. Der "Flash-Effekt" war irgendwie nicht ganz da und der Schreibstil hat einen nicht wirklich tief in die Geschichte mit hineingezogen- Zusammenfassend könnte ich sagen, dass der Schreibstil gut und flüssig war, jedoch nciht überragend.

Meine Meinung

Hm, ich bin ein wenig gespaltener Meinung über das Buch. Erstmal finde ich die Geschichte gut, aber auch nicht außergewöhnlich, denn das Menschen in der Zukunft ihre Leute einsperren kam schon öfter in Dystopien vor. Trotzdem fühlte ich gut mit und war manchmal auch echt wütend auf einzelne Personen des Buches, sodass man es hätte an die Wand schmeißen könne, was ich natürlich nicht mache ;) Doch ich finde, man hätten noch mehr aus der Geschichte herausholen können. Zum Beispiel hätte ich mir gewünscht, dass die Protektosphäre, um die es ja schließlich in dem Buch an vorderster Stelle auch geht, besser beschrieben und erklärt worden wäre. Was mir auch nicht so gefallen hat, war, dass es ziemlich oft große Sprünge gab, unmittelbar in der nächsten Zeile, ohne Absatz. Das war ziemlich verwirrend und ich hätte manche Situationen einfach etwas ausgeschmückter gewünscht. Positiv fand ich, dass ziemlich oft neue Aspekte mit reingebracht worden sind, die man erstmal überdenken musste. Das Ende lässt Potenzial für eine Fortsetzung offen.


Fazit

Ein schönes Buch am Rande, jedoch nicht sehr überzeugend im groß und Ganzen. Hatte mir mehr erhofft. Ich gebe dem Buch 3/5 Sternchen.

Vielen Dank an den PAN Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares !

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