Donnerstag, 19. April 2012

Rezension- Die Seelen der Nacht

Rezension- Die Seelen der Nacht von Deborah Harkness

Seiten: 797
Verlag:  Blanvalet Verlag (26. September 2011)
Originaltitel:A Discovery of Witches
Fortsetzungen: ja,so gennante "All souls" Trilogie



Cover

Das Cover ist wirklich schön, mit den ganzes Blumen, nur weiß ich leider nicht, inwiefern da ein Zusammenhang zu dem Buch besteht. Trotzdem gut gelungen meiner Meinung nach.


Meine Inhaltsangabe

Diana Bishop, eine Historikerin und Hexe, lebt in einer Welt mit Hexen, Vampiren und Dämonen. Nur sie möchte mit ihrer Magie nichts zu tun haben und verleugnet ihre Magie. Doch eines Tages fällt ihr ein seltsames verhextes Manuskript in die Hand und das ganze Chaos beginnt. Alle magischen Geschöpfe sind auf einmal hinter ihr her und sie lernt zu dem auch noch einen Vampir kennen, der schon 1500 Jahre alt ist, in den sie sich verliebt. Doch diese Liebe birgt große Gefahren, denn sie ist nicht gebilligt. Mehr und mehr wird Diana in die Enge getrieben, bis sie erkennt, dass sie vielleicht einer der mächtigsten Hexen ist, die es je gegeben hat. Doch warum sind alle hinter ihr her, etwa wegen diesem Manuskript? Und durch was sind ihre Eltern damals wirklich gestorben?

"Ich will nach Hause, zu dir, und ich müsste in ein paar Stunden da sein. " Seine Stimme klang ungewoht und belegt.
"Träume ich?"
"Du träumst nicht", versicherte mir Matthew. "Und, Diana" Er zögerte "Ich liebe dich."
Nichts hatte ich mir so sehr gewünscht wie diese Worte. Die lang vergessene Kette in mir begann leise im Dunkeln zu singen.
"Komm her, und sag mir das noch mal", flüsterte ich mit Tränen in den Augen.

Charaktere

Diana Bishop: Diana ist Historikerin mit Leib und Seele und hat bisher immer ihre Magie unterdrückt. Sie verlor mit 7 Jahren ihre Eltern. Mir war Diana etwas zu unterwürfig gegenüber Matthew, obwohl sie ja doch immer recht stur erschien. Ergibt das einen Sinn? Ich möchte mal so sagen, was der Mann sagte, wird gemacht, und damit Basta. Ich konnte mich aber nicht wirklich in sie hineinversetzten, da das Buch auch nicht aus ihrer Sicht ist sondern immer alles in der dritten Person erzählt wird.
Matthew Clairmont: ...ist ein 1500 Jahre alter Vampir und scheint viele Geheimnisse zu haben. Ich wusste immer nicht, ob er Diana wirklich liebt oder nur hinter dem Manuskript her ist, mir kam er immer ein wenig suspekt vor. Ich fand ihn auch sehr herrscherisch und teilweise ruppig, sympathisiert hab ich nicht wirklich mit ihm. 



Schreibstil und Gestaltung

Der Schreibstil war ziemlich anstrengend zu lesen, ziemlich komplizierte Wortgefechte mit aber auch viel Charme gab es und im allgemeinen verstand ich nicht viel von dern ganzen Hintergründen, was auch daran liegen kann, dass ich immer wieder abgeschweift bin. Der Text war ziemlich klein gedruckt, das Buch ziemlich groß und dick. So mühte ich mich ziemlich durch. Für 800 Seiten ist das echt enormer Zeitaufwand, das zu lesen. Mir hat der Schreibstil nicht so zugesprochen.

Meine Meinung

Ich weiß nicht recht, was ich von dem Buch halten soll. Einerseits überzeugt es mit Ideenreichtum, aber andererseits fehlen auf den ersten 300 Seiten komplett die Spannung und Handlungsereignisse. Es plätschert alles so vor sich hin. er Mittelteil war ganz gut, nur die letzten hundert Seiten habe ich immer wieder gedacht, das man doch schon längst das Buch zum Ende hätte bringen müssen. Mich hat das Buch nur mittelmäßig überzeugt, ich habe immer wieder gedacht "Hoffentlich bin ich bald fertig" und wenn ich der Typ wäre, der Bücher abbricht, hätte ich das in Erwägung gezogen. Ob ich mir die anderen Teile antue, nur um zu wissen wie  es weiter geht, weiß ich noch nicht.

Fazit
Mittelmäßiges Buch mit lauer Spannung und komplizierten Dialogen. Ich gebe hiermit 2,75 Sternchen.

10 Kommentare:

  1. Wie sich die Meinungen zu diesem Buch doch unterscheiden!
    Ich hab meine Rezi auch vorhin veröffentlich und ich hab 5 von 5 Sterne gegeben!
    Geschmäcker sind halt sehr verschieden und das ist auch gut so :)!

    LG Manja

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    1. Ja, finde auch gut, dass du das so sagst, finde es nämlich auch blöd, wenn Leute dann meinen, nur wenn sie ein Buch nicht mögen, dass man keinen Geschmak hat oder so ;)

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  2. Meine Güte...
    Dass du nach dem langen Schultag noch Lust dazu hast eine Rezi zu schreiben !!!!
    Ich hab es noch nicht mal geschafft, in Für immer Julia weiterzulesen :D

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    1. Hihi ;) War sogar noch laufen ;D Man braucht nur ein wenig Motivation ♥

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  3. Oh so wenig nur. ich fand das Buch auch schon in den ersten 300 Seiten toll

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  4. Also ich kann dich mit deiner Bewertung vollkommen verstehen! Ich habe das Buch immer wieder aus dem Regal geholt und gelesen aber jedesmal wurde ich müde und konnte einfach nicht mehr!
    Ich gehöre nicht zu den Menschen die Bücher schnell abbrechen aber dieses habe ich abgebrochen!
    Alles viel zu langatmig und mich quälen wollte ich auch nicht mehr ;)

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  5. Ich fand das Buch total super, auch wenn ich ewig gebraucht habe weil es so kompliziert ist. Das habe ich dann so gelöst, dass ich mir die komplizierteren Dinge einfach rausgeschrieben habe, wo ich dann immer wieder nachgucken konnte.
    Langweilig fand ich es überhaupt nicht. ;)
    Liebe Grüße
    Jacquy

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  6. Also ich kann Deine Rezension gut nachvollziehen! Ich hatte auch die ersten 300 Seiten überhaupt keine Lust weiterzulesen, weil einfach die Spannung fehlte. Als dieser Teil aber mal überstanden war, fand ich das Buch super und plötzlich wars viel zu schnell zu Ende ;) Ich les auf jeden Fall auch noch die Folgebände!

    Lg
    Monika
    www.suechtignachbuechern.blogspot.de

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