Donnerstag, 9. August 2012

Rezension - Schattenspieler


Seiten: 341
Verlag: Coppenrath
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14-17 Jahre



Cover

Das Cover ist das Beste an diesem Buch, die Karte von Berlin ohne Schutzumschlag ist einfach genial und ein echter Hingucker, und der transparente Umschlag auch.


Meine Inhaltsangabe

Berlin 1945: Die rote Armee ist kurz davor, in Berlin einzudringen. In dieser Stadt treffen sich auch Friedrich und der jüdische Junge Leo, der die Nazizeit in den Kellern von Berlin überstanden hat, wie zu dieser Zeit etliche Menschen. Sie machen sich auf die Suche nach einem großen Geheimnis, denn irgendwo in Berlin soll ein großer Schatz von großem künstlerischem Wert versteckt sein, nämlich die 28 gestohlenen Kunstwerke, die damals von der ERR enteignet worden sein sollen. Doch während ihrer Suche nach einem dubiosem Verbrecher, der gerne mal seine Identität wechselt, merken sie nicht, dass sie der Gegner die ganze Zeit über beobachtet. . Und so geraten die beiden Freunde in lebensbedrohliche Gefahr.

Charaktere

Die Charaktere waren meiner Meinung nach nicht gut beschrieben. Man hat kaum etwas über die einzelnen Personen erfahren und konnte so überhaupt keine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, was ich sehr schade fand. Leo hat mich überhaupt nicht berührt und auch Friedrich nicht, seine Schwester Marlene, die keine Augen hat, jedoch etwas. Denn sie konnte mehr Dinge "sehen" als die meisten anderen Menschen, die nicht blind waren. 

Meine Meinung

Nachdem ich so viel Begeisterung um das Buch gehört hatte, wollte ich es auch lesen, schon allein wegen des sehr schönen Covers. Die Geschichte hat auch meine Neugierde geweckt, nur, muss ich sagen, war sie sehr schlecht umgesetzt. Der Anfang sowie der Rest des Buches hat sich gezogen wie zäher Kaugummi und wurde emotionslos und unnötig kompliziert dargestellt. Die Situation von Berlin 1945 wurde ohne jede Gefühlsregungen beschrieben und nur nüchtern dargestellt, was einem als Leser überhaupt nicht in die Geschichte einfühlen lies. Das Buch hat ab der ersten Seite nicht gefesselt und wurde im Verlauf auch nicht besser. Der Plot plätscherte einfach immer träge dahin und nur ein oder zweimal kam eine Überraschung, die aber auch nicht wirklich schockiert und mitgerissen hat, sondern einfach mal als so kleiner Wachrüttler gedient hat. Denn das Buch war wirklich langweilig, es gab keine gut aufgebaute Spannungskurve und nicht mal gute zwischenmenschliche Beiziehungen, bei denen man mitgefiebert hätte oder so. Bis die beiden Jungs überhaupt mal aufeinander getroffen haben, vergingen schon gut und gerne mal fast die Hälfte des Buches, und davor gab es zu detaillierte Beschreibungen von Ortschaften, die einfach viel zu ausgeschweift waren und  einem mit den Gedanken ganz woanders hin abschweifen ließen. Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch überhaupt nicht gepackt und berührt hat, was ein Buch meiner Meinung nach sollte, und ich es nicht weiterempfehlen kann.

Fazit

Ich gebe dem Buch damit leider 1/5 Sternchen.







4 Kommentare:

  1. huch... das ist die erste negative Rezension die ich gesehen habe...
    Klingt ja wie das komplette Gegenteil der anderen. Ich werds auch noch lesen, und dann mal schauen wie es mir gefällt!

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    1. Immer interessant, wie viele Meinungen es gibt ;) Wenn du magst, stimme doch noch am Rand ab wegen der Cover

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  2. Du triffst es ziemlich genau. Der gleichen Meinung bin ich auch. ;)
    Nur, dass ich irgendwie nicht ganz so streng mit dem Buch sein konnte. Aber echt schade.

    LG Jessica

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  3. Hallo,

    du wolltest doch mal deine Rezensionen wie hier gestalten. Ist das noch aktuell?

    LG Paula
    http://bookpagesandi.blogspot.de/

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