Donnerstag, 29. März 2012

Rezension- Ruht das Licht

Rezension- Ruht das Licht von Maggie Stievfater

Seiten: 400
Verlag: script5 Verlag (1. September 2011)
Vm Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
                                                     (meine Meinung: ab 14)
Andere Teile der Trilogie: 1.Nach dem Sommer (zur Rezi klick)
                                        2. Ruht das Licht    
                                        3. In deinen Augen  (September 2012)

Cover

Das Cover ist wie bei dem Buch davor auch schon wieder sehr schön und mit Liebe für's Detail gestaltet, diesmal aber alles in blau gehalten. Das Motiv ist fast identisch, nur es ist alles ein wenig anders angeordnet. Ohne Umschlag hat das Buch innen schöne kleine Schneeflocken, die ich hübsch fand. Mir gefällt das Cover sehr gut, wirklich gut gelungen.


Die Wölfe im Wald sind Fremde für mich, selbst jetzt, da ich das Geheimnis des Rudels kenne. Sie sind schön, faszinierend, aber sie bleiben Fremde. Eine unbekannte menschliche Vergangenheit verbirgt sich hinter jeder dieser Augenpaare. Sam ist der Einzige, den ich je wirklich kannte, und jetzt ist er bei mir. Das ist alles, was ich will. Meine Hand in seiner, seine Wange, die an meinem Hals ruht.
Aber mein Körper lässt mich im Stich. Nun werde ich zur Fremden, für alle anderen ungewiss.
Das ist eine Geschichte über Liebe. Ich wusste nicht, dass es so viele Arten von Liebe gibt, und auch nicht, was Menschen aus Liebe alles tun.
Ich wusste nicht, dass es so viele Arten des Abschiedes gibt.



Meine Inhaltsangabe

Weiter geht die fesselnde Liebesgeschichte um Sam, den Wolfsjungen und Grace, das einzigartige Mädchen. Weiter geht eine Liebesgeschichte, die die natürlichen Gesetze zu überschreiten scheint.
Weiter geht eine Liebesgeschichte, die mich immer wieder sehr berührt...

Sam wurde vom Wolfdasein geheilt und lebt nun glücklich, wenn auch unter kritischen Blicken von Grace' Eltern, ein Leben mit ihr. Doch jetzt wo alles in Ordnung zu sein scheint, ist Grace dabei, sich zu verwandeln. Sie wird krank, es geht ihr immer schlechter, und Sam weiß nicht, wie er dies verhindern soll, ohne sie zu verlieren.
Cole dagegen, ein ehemaliger Rockstar, von Beck ausgewählt ein neuer Wolf zu sein, genießt das Leben als Wolf in vollen Zügen. Sein einziges Ziel: Vergessen. Doch was will er so dringend verdrängen, vor was läuft er davon?
Als Cole dann die Vergangenheit eingolt muss Sam zusehen, wie seine ganze Welt zerbricht und die Zeit, die ihm noch mit Grace bleibt, scheint unaufhaltbar davonzuschreiten. Und Sam ahnt so langsam, dass der Wolf in Grace eines Tages siegen wird.
Doch ist bis dahin nicht alles zu spät?


Charaktere

Sam und Grace habe ich in der anderen Rezension schon charakterisiert, also widme ich mich nun Cole und Isabel, die in diesem Buch weiter in den Vordergrund treten.

Cole
Cole spielte früher in einer Rockband, war regelmäßig bekifft oder betrunken und schleppte ein Mädchen nach dem Anderen ab, nur weil er es eben konnte. Beck hat ihn ausgesucht, ein neuer Wolf zu werden, weil er ihn davor retten wollte, sich umzubringen. Coles Ziel wird es, einfach seine Vergangenheit zu vergessen, indem er ein Wolf ist. Doch irgendetwas scheint nicht richtig mit Coles Verwandlung zu klappen, und so lernt er im Laufe des Buches Stück für Stück sich mit seiner Vergangenheit zu konfrontieren. Er kommt Isabel dabei auch etwas näher. Ich fand Cole ziemlich abgefrakt und sympathisch war er mir nicht gerade... man könnte da eher wohl von Mitleid sprechen. Aber ich fand es interessant mal aus seiner Sicht die Dinge zu sehen, was einem einen ganz anderen Eindruck von ihm verschaffte.

Isabel

Isabel ist eigentlich die Vorzeige- Standard Zicke. Ihr Bruder ist in dem ersten Band gestorben, bei dem Versuch ihn vom Wolfdasein zu heilen. Seitdem ist sie sehr verbittert und gönnt Grace und Sam ihr Glück nicht richtig. Ihre Eltern sind oft nicht für sie da- eigentlich nie. Und so tut mir auch sie ein wenig Leid, auch wenn sie unbeschreiblich zickig ist. Sie hat aber auch ihre guten Seiten, die man im Laufe des Buches kennenlernt.

Schreibstil und Gestaltung

Erstmal am Anfang: Was ich sehr schade fand, war, dass keine Gradzahlen mehr über den Kapiteln angegeben waren. Das hat dem Buch davor so etwas besonderes verliehen, was wirklich schade war, das es nicht mehr da war. Aber eigentlich tut das ja nicht wirklich zur Sache: Der Sprachstil war wie immer toll und Metaphernreich geschrieben, ich hatte das Buch in zwei Tagen total schnell durch, man merkt gar nicht, wie die Seiten dahingehen. Es wird nun abwechselnd aus Grace', Sams, Isabels und Coles Sicht geschrieben. Insgesamt wieder sehr schön- was soll ich da noch hinzufügen??

Meine Meinung

Dieses Buch ist einfach absolut Klasse. Man fiebert richtig mit Grace mit, ist gespannt, wie sich ihre "Krankheit" entwickelt und am Ende ist es auch sehr mitreißend und dramatisch. Das Buch hatte immer so einen leichten bedrohlichen Touch, weil man nicht wusste, was mit Grace passiert und auch ob Sam sich wieder verwandeln würde. Ich leibe dieses Buch wirklich genauso wie den Vorgänger und freue mich schon total auf den leider letzten Band der Reihe. An alle, die dieses Buch noch nicht gelesen haben: Tut es, ihr werdet es mit Sicherheit nicht bereuen, auch wenn ihr nicht so der Werwolf-Fan seid, das bin ich eigentlich auch nicht. Aber trotzdem gefällt mir die Geschichte einfach super gut.

Fazit


Mal wieder ein echt klasse Buch der Reihe mit *OOOHHHH* Effekt! Ich gebe dafür 5/5 Sternchen mit einem Plus

2 Kommentare:

  1. Hey, schöner Blog :) Und ich kann dir bei deiner Rezension nur zustimmen, ich liebe dieses Buch!!! :D

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  2. Hey ho :)
    Ich ♥ dieses Buch genauso wie ihr über mir :)

    LG
    Weisselilie

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