Sonntag, 18. März 2012

Rezension- Wenn du stribst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie.

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie- Lauren Oliver

Seiten: 447
Verlag: Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 3 (September 2010)
Originatltitel: "Before I fall"
Vom Hersteller empfohlenes Ater: 14-17
Anmerkung: Keine Fortsetzung

Cover

Das Cover ist meiner Meinung nach etwas ganz außergewöhnliches. Der Titel des Buches füllt die gesamte Seite aus und man sieht noch ein paar helle Lichter im Hintergrund, die auf die letzten Lichter des Lebens, oder den Scheinwerfer des Autos, in dem Samantha stirbt, hindeuten. Hinten als Klappentext steht nur: "Den Rest musst du selbst herausfinden.", was mich sehr neugierig gemacht hat. Auch ohne Umschlag macht das Buch etwas her, nur die Farben sind dunkler. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Meine Inhaltsangabe

Samantha Kingston ist ein ganz normales" Mädchen: beliebt, hübsch, hat drei beste Freundinnen und einen Freund. Der 12. Februar, Valentinstag, sollte der perfekte Tag werden, an dem sie mit Rosen überschüttet wird und sie das erste Mal mit ihrem Freud erlebt. Doch dann kommt alles ganz anders: Auf dem Weg zu einer Party hat sie einen schrecklichen Autounfall und stirbt. Doch am nächsten Tag wacht sie wieder in ihrem Bett auf und alles ist wie vorher, nur die Erinnerungen sind geblieben. So erlebt Samatha Tag für Tag ihr grausames Schicksal von vorn und sie steht am Rande des Nervenzusammenbruches, bis sie erkennt, dass es nicht darum geht, sich zu retten, sondern jemand anderes. So versucht sie nach und nach in 7 Tagen ihr Leben zu ändern und ein besserer Mensch zu werden. Nur was ist am Ende des 7. Tages? Wird sie es schaffen, zu überleben, sich zu retten, oder wird sie wieder und wieder sterben?

Charaktere

Samanntha Kingston:
Samantha ist 17 Jare alt, beliebt, hübsch und kommt aus gutem Hause. Sie ist eigentlich das "Vorzeigemädchen" an ihrer Schule. Zusammen mit ihren drei besten Freundinnen macht sie anderen Menschen das Leben schwer. Ihr Charakter ist sehr überheblich und zickig, man kann sich nur schwer mit ihr identifizieren, doch nach und nach merkt man, was alles hinter der Fassade steckt. Was es wirklich heißt, immer beliebt zu sein und sich zu verstellen, erfährt man in den 7 Tagen von ihr und man sympathisiert mit ihr immer mehr, denn eigentlich hat nicht sie ein erfülltes Leben, sondern vielleicht die anderen Menschen, die nicht so beliebt sind. Das lässt sich sehr gut auf die heutige Zeit übertragen und endlich hat sich mal eine Autorin damit auseinandergesetzt. Samantha ist ein sehr gut gelungener Charakter, mit vielen Facetten und Ideenreichtum.

Da habe ich begriffen, dass mache Momente ewig andauern. Sogar, wenn sie vorbei sind, dauern sie noch an, sogar, wenn man tot und begraben ist, dauern diese Momente noch an, vorwärts und rückwärts, bis ins Unendliche. Sie sind alles und überall gleichzeitig.
Sie sind es, worauf es ankommt.
Ich habe keine Angst, falls ihr euch das fragt. Der Augenblick des Todes ist voller Klang und Wärme und Licht, so viel Licht, dass es mich erfüllt und aufsaugt: ein Tunnel aus Licht, der davonschießt und einen Bogen beschreibt, immer, immer höher, und wenn Gesang ein Gefühl wäre, wäre es das, dieses Licht, dieses Schweben, wie Lachen...




Schreibstil und Gestaltung

Es gibt sieben Kapitel plus Prolog und Epilog. Sieben Kapitel für sieben Tage. Jeder Tag steht für sich alleine und aus jedem Tag muss Samantha das Beste machen. Der Schreibstil ist so toll und echt nachdenklich stimmend geschrieben, sodass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Es hat mich echt berührt, wie Smanthas Leben doch abgelaufen ist, und wie sie nach und nach erkannt hat, das es wichtigeres im Leben als Aussehen und Beliebtheit gibt. Der Schreibstil ist echt eindringlich und auffordernd, ab und zu wird man auch selbst angesprochen. Lauren Oliver hat da ein ganz bezaubernden Stil an den Tag gelegt, der nichts schön redet und knallhart darlegt, wie verkehrt doch so manches in dieser Welt läuft.

Meine Meinung

Erstmal einfach nur ein Wort:   WOW *_* Das ist einfach ein hammergeniales Buch, dass einen echt berührt und fesselt. Die Idee ist echt super, und ich finde es überhaupt auch nicht öde, dass es sieben mal der gleiche Tag war, da immer andere Dinge passiert sind. Ich finde es richtig klasse, dass es dieses Buch gibt, dass wahrscheinlich vielen Jugendlichen die Augen geöffnet hat und so manchen Leuten würde ich das Buch echt gern unter die Nase halten, dass aus ihnen auch mal ein besserer Mensch wird, sich bei ihnen endlich mal ein Schalter umlegt. Denn wer kennt diese blöden und miesen Oberzicken nicht auch und hat langsam mal die Nase gestrichen voll davon? Doch nach diesem Buch konnte ich mich echt besser in ihre Lage hineinversetzen, dass es auch für manche echt ein Druck ist, sich diesen fiesen Gruppen anzuschließen... Ihr wisst sicher was ich meine. Auf jeden Fall ist dieses Buch einer meiner absoluten Lieblingsbücher und wird immer bei mir in besonderer Erinnerung bleiben.

Fazit

Ein sehr gutes Buch, was echt nachdenklich stimmt. Ich gebe dafür 5/5 Sternchen mit einem zweifach Plus ;)

7 Kommentare:

  1. mich konnte das buch bis jetzt noch nicht so begeistern
    ich finde sam hat einen schwachen charakter :(

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  2. Ich hab das Buch schon in meiner WL.
    Ich werde es auf jeden Fall mal lesen.

    Danke für die Rezi

    LG Merve

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  3. Sehr schöne Rezi!! :)
    Mir hat das Buch auch so gut gefallen! :D

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  4. hey :)
    Tolle Rezi
    Hab es schon gelesen... für mich war es nicht soo der Bringer.

    Ach ja... du wurdest getaggt
    (http://eintauchen-in-eine-andere-welt.blogspot.de/2012/04/danke-danke-danke.html#comment-form)

    LG
    Weisselilie

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    1. oh, ich seh das erst jetzt ;D na dann mach ich mich mal an die arbeit, bin zum ersten mal getaggt worden ♥

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